Narbenpigmentierung: Sichtbare Narben sanft kaschieren
Narben erzählen Geschichten – aber nicht jede möchte man dauerhaft sehen. Mit einer professionellen Narbenpigmentierung bieten wir Ihnen die Möglichkeit, auffällige Hautveränderungen sanft zu kaschieren.
Ob Operationsnarben, Verletzungen oder Hautunregelmäßigkeiten: Durch präzise Farbangleichung fügt sich die Narbe wieder harmonisch ins Hautbild ein. Dabei arbeiten wir mit modernen Methoden, viel Feingefühl und Erfahrung. Erfahren Sie hier mehr über Möglichkeiten, Voraussetzungen und Ergebnisse einer medizinischen Narbenpigmentierung.
Kurz erklärt: Was ist Narbenpigmentierung?
Narbenpigmentierung ist eine spezialisierte Form der medizinischen Mikropigmentierung, bei der farblich angepasste Pigmente in die oberste Hautschicht eingebracht werden, um das Erscheinungsbild von Narben zu harmonisieren. Ziel ist es, die sichtbaren Kontraste zwischen gesunder Haut und vernarbtem Gewebe optisch auszugleichen und die Narbe somit unauffälliger wirken zu lassen.
Diese Methode der Narbenretuschierung eignet sich vor allem für flache, helle oder verfärbte Narben, die sich durch Operationen, Verletzungen oder Hauterkrankungen gebildet haben. Auch nach Verbrennungen oder plastischen Eingriffen kann eine Pigmentierung sinnvoll sein – insbesondere, wenn das natürliche Hautbild stark gestört ist. Die Pigmente werden individuell auf den Hautton abgestimmt, sodass ein möglichst natürlicher Effekt entsteht.
Der ästhetische Nutzen ist dabei weit mehr als nur oberflächlich: Viele Menschen empfinden Narben als belastend, besonders wenn sie mit negativen Erinnerungen oder Einschränkungen des Selbstwertgefühls verbunden sind. Die kosmetische Angleichung durch Narbenpigmentierung kann deshalb auch emotional entlastend wirken – und so zu einem neuen Körpergefühl beitragen.
Eine medizinische Narbenpigmentierung ersetzt keine klassische Narbenbehandlung, kann diese jedoch sinnvoll ergänzen, sobald die Wundheilung vollständig abgeschlossen ist.
Welche Arten von Narben können behandelt werden?
Diese Behandlung eignet sich besonders bei:
- Operationsnarben (z. B. Kaiserschnitt, Schilddrüsen-OP, Knie-OP)
- Unfall- oder Schnittnarben
- Narben nach Verbrennungen oder Hauttransplantationen
- Pigmentierte, helle oder rötliche Narben
- Aknenarben in flacher Form
- Dehnungsstreifen in weißlicher Ausprägung
Behandlungsablauf einer Narbenpigmentierung bei Anna Simon
Jede Narbenpigmentierung beginnt mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Dabei nehmen wir uns Zeit, um Ihre Wünsche, die Vorgeschichte der Narbe sowie die medizinischen Voraussetzungen zu besprechen. Ihre Haut wird genau analysiert, der Narbentyp beurteilt und der passende Farbton individuell bestimmt. Wir klären Sie transparent über Möglichkeiten, Grenzen, Risiken und Kosten auf.
Anschließend erfolgt die Farbauswahl: Mithilfe verschiedener Pigmentmischungen wird ein Farbton erstellt, der sich möglichst unauffällig in Ihre natürliche Hautfarbe einfügt. Um die Wirkung zu demonstrieren, kann auf Wunsch vorab ein Probepigmentierungstest erfolgen.
Die eigentliche Pigmentierung erfolgt in einer ruhigen und hygienischen Umgebung. Mit einem feinen Pigmentiergerät werden Farbpigmente punktuell in die oberste Hautschicht eingebracht – sanft, präzise und kontrolliert. Eine lokale Betäubung ist meist nicht nötig, auf Wunsch aber möglich.
Nach der Behandlung erhalten Sie klare Pflegehinweise für die Heilungsphase. Die Haut sollte für einige Tage geschont werden, direkte Sonneneinstrahlung und starkes Schwitzen sind zu vermeiden. Je nach Hautreaktion kann nach etwa 6 bis 8 Wochen eine Nachbehandlung notwendig sein, um das Ergebnis zu perfektionieren.
Die gesamte Behandlung ist auf Natürlichkeit und Langzeiterfolg ausgerichtet – für ein harmonischeres Hautbild und ein besseres Körpergefühl.
Wie wirkt das Ergebnis?
Die pigmentierte Narbe fällt nach der Behandlung deutlich weniger auf. Der optische Unterschied zum restlichen Hautbild wird reduziert, das Erscheinungsbild wirkt gleichmäßiger.
Viele meiner Kundinnen und Kunden berichten nach der Behandlung von einem gesteigerten Selbstwertgefühl und einem entspannteren Verhältnis zum eigenen Körper.
Voraussetzungen & Grenzen von Permanent Make Up
Nicht jede Narbe eignet sich sofort für eine Pigmentierung – die wichtigste Voraussetzung ist eine vollständig abgeschlossene Wundheilung. In der Regel sollte die Narbe mindestens 12 Monate alt sein, keine Rötung mehr zeigen und nicht erhaben oder wulstig sein. Nur dann kann das Pigment gleichmäßig aufgenommen werden und ein harmonisches Ergebnis erzielt werden.
Auch die Hautbeschaffenheit, der Narbentyp und mögliche Vorerkrankungen spielen eine Rolle bei der Eignung. Deshalb führen wir vor jeder Behandlung ein ausführliches Beratungsgespräch durch – inklusive Sichtung der betroffenen Hautpartie und individueller Einschätzung.
Grenzen bestehen vor allem bei sehr dunklen, wuchernden (keloiden) oder stark strukturierten Narben. In diesen Fällen kann eine Pigmentierung unter Umständen nicht den gewünschten Effekt erzielen. Gemeinsam finden wir in einem Beratungsgespräch heraus, ob und wie die Pigmentierung Ihre Narbe optisch verbessern kann – oder ob andere Maßnahmen geeigneter sind.
Vertrauen Sie meiner Erfahrung
Narben sind etwas sehr Persönliches. Deshalb ist es mir wichtig, Sie einfühlsam, diskret und professionell zu begleiten. Ich nehme mir Zeit – für Ihre Geschichte und Ihre Haut.
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Häufige Fragen und Antworten
Ist eine Narbenpigmentierung nach einer Brust OP möglich?
Eine Narbenpigmentierung ist auch nach einer Brustoperation möglich – und für viele Betroffene ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Wohlbefinden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Narbe vollständig ausgeheilt ist. In der Regel sollte der Eingriff mindestens zwölf Monate zurückliegen, damit sich das Gewebe beruhigt und stabilisiert hat. Die Narbe selbst sollte blass, flach und ohne Rötungen oder Schwellungen sein. Auch das umliegende Hautgewebe muss frei von Entzündungen oder Verhärtungen sein, um ein gleichmäßiges Pigmentierergebnis zu ermöglichen.
Besonders geeignet ist die Pigmentierung für Narben nach Brustverkleinerungen, Brustvergrößerungen, Bruststraffungen oder rekonstruktiven Eingriffen wie einer Mastektomie. In diesen Fällen kann die Pigmentierung dazu beitragen, die Narbe optisch an das natürliche Hautbild anzugleichen – oft in Kombination mit einer Areola-Pigmentierung, wenn auch der Brustwarzenhof betroffen ist. Durch die sorgfältige Auswahl des passenden Farbtons wird das Hautbild harmonisiert und die Narbe tritt optisch in den Hintergrund. Das Ergebnis: ein natürlicheres Aussehen und neues Selbstvertrauen.
Wie lange hält eine Narbenpigmentierung?
Die Haltbarkeit ist individuell verschieden, beträgt in der Regel aber 2 bis 5 Jahre. Hauttyp, Pflegeverhalten und UV-Belastung spielen dabei eine große Rolle. Eine Auffrischung nach einigen Jahren ist meist problemlos möglich.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Die Pigmentierung wird als leicht bis moderat unangenehm empfunden, je nach Hautstelle und persönlichem Schmerzempfinden. Viele Kundinnen vergleichen es mit einem feinen Kribbeln. Auf Wunsch kann eine lokale Betäubung aufgetragen werden.
Welche Risiken gibt es?
Bei fachgerechter Durchführung sind Risiken minimal. Leichte Rötungen, Schwellungen oder Juckreiz direkt nach der Behandlung sind normal und klingen meist nach wenigen Tagen ab. Wichtig ist die korrekte Nachpflege, um Infektionen oder Pigmentverlust zu vermeiden. Wir arbeiten selbstverständlich unter strengsten Hygienevorgaben.
Welche Art von Narben lassen sich pigmentieren?
Eine medizinische Narbenpigmentierung eignet sich für viele, aber nicht alle Narbenarten. Grundvoraussetzung ist immer, dass die Narbe vollständig verheilt und stabil ist
Chirurgische Narben
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Nach Operationen (z. B. Kaiserschnitt, Brust-OP, Gelenk-OP)
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Meist glatt, blass und gut definierbar – ideal für Farbanpassung
Unfallnarben & Schnittnarben
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Flache Narben mit gleichmäßiger Struktur
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Besonders im Gesicht, an Armen oder Beinen kosmetisch gut behandelbar
Verbrennungsnarben (leichte bis mittlere Grade)
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Wenn die Hautstruktur erhalten und flach ist
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Keine wulstigen, erhabenen Bereiche
Dehnungsstreifen (Striae)
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Frühere Risse durch Schwangerschaft oder Gewichtsveränderung
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Können optisch gemildert werden
Pigmentstörungen durch Hauterkrankungen oder Verletzungen
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Z. B. nach Akne, Ekzemen oder Hautentzündungen
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Wenn farbliche Unregelmäßigkeiten bestehen, aber die Haut flach ist
Nicht geeignet für:
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Keloide (wuchernde Narben) – zu instabil und reaktiv
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Hypertrophe Narben – zu dick oder unregelmäßig
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Aktive, frische Narben – Behandlung erst nach vollständiger Heilung
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Entzündete oder stark verhärtete Hautbereiche
